Diese Liebesgeschichte begann mit „dem Mädchen von Kasse 8“. Das klingt spannend? Das sind Annegret und Arvid auch, ein cooles Pärchen, das Multikulti mit Heimat und Tradition mit Moderne zu verbinden weiß.
Er kam als Kind mit seiner Familie aus Kasachstan nach Deutschland, sie ist im dörflichen Spreewald aufgewachsen. Ihr Leben führte sie beim Nebenjob im Supermarkt zusammen. Sie studierte Lehrerin in Potsdam und verdiente sich im real!-Markt an Kasse 8 das notwendige Kleingeld für die Studentenbude. Er absolvierte ein Studium in Wildau und wollte im dortigen real! ebenso jobben, wurde aber nach Potsdam „umverteilt“. Das Mädchen von Kasse 8 eroberte hier schnell sein Herz. Beim dritten Date in ihrer Potsdamer Studentenbude setzte Christian Ulmen in „Herr Lehmann“ gerade zur ersten Kneipenprügelei an, als das Interesse der beiden am Film dem füreinander wich. Seitdem sind Annegret und Arvid unzertrennlich. Schon Ende 2014 wurde die Liebe mit der kleinen Anneke um ein erstes Kind bereichert, im Spätsommer 2016 folgte Söhnchen Jakob. Drei Kinder sollen es einmal sein – wer die beiden besucht, merkt schnell, dass sich hier auch weitaus mehr wohlfühlen würden.
Das Thema Hochzeit war zwar immer wieder mal präsent, aber Annegret wollte eigentlich noch eine richtige Belastungsprobe in der Beziehung abwarten. Zwischenzeitlich hatten sie sich für eine Heimat im Spreewald entschieden, die Kinder sollten in Natur und dörflicher Idylle aufwachsen. Arvid schrieb parallel zur Geburt des zweiten Kindes seine Abschlussarbeit fürs Studium – und war trotzdem die wichtige Stütze seiner künftigen Frau. War Töchterchen Anneke pflegeleicht, forderte Jakob die Nerven des jungen Paares umso mehr. Trotzdem kam zwischen Windeln und Babytrösten nie schlechte Laune auf. Das Tief, das Annegret als Test eigentlich abwarten wollte, ist hier bis heute nicht in Sicht. Es war also richtig, dass sich Arvid im Herbst 2016 nach einem romantischen Essen mit einem Ring in der Tasche auf den Weg zu seinem besonderen Heiratsantrag machte. Er verband viele Kindheitserinnerungen mit einem Steg am Mellensee, der die Sommer seiner Kindheit begleitete. Hier wollte er sie auf Knien fragen.
Nach zwei Stunden vergeblicher Suche in einer stürmischen Herbstnacht entdeckte er den Steg dann auch – der zwischenzeitlich eingezäunt in einen neu errichteten Hotelkomplex eingemeindet war. So fand der Antrag dann doch im heimischen Wohnzimmer statt.
Während viele junge Paare bei der Hochzeit eher sparsam unterwegs sind, war Annegret und Arvid ein rauschendes Fest in einer hochwertigen Umgebung wirklich wichtig. Deshalb hatten sie die standesamtliche Trauung auch als eher kleines Fest im engeren Familienkreis vorgezogen und sich mit ihrer „richtigen“ Hochzeit noch etwas Zeit gelassen. Für die waren dann zum Sommer 2017 zwei Orte in der engeren Auswahl – das Schloss Lübbenau und der Milanhof. Der Sieger war eindeutig das ländliche Idyll am Rande von Burg im Spreewald, der Stadt der Fließe. Der Milanhof überzeugte beide durch seine urige, aber ebenso exquisite Atmosphäre, das viele Grün, die Spielbereiche für die Kinder. Es war die richtige Entscheidung, die durch eine liebevolle und extrem kompetente Begleitung unterstrichen wurde. Annett Butt, die gute Seele des Milanhofs, nahm dem jungen Paar unendlich viel Arbeit in der Vorbereitung ab. So konnten sich Annegret und Arvid ganz auf ihren großen Tag einlassen. Der begann mit einer kirchlichen Trauung in der wunderschönen Schinkel-Kirche in Straupitz, die sie mit der Taufe ihres Sohnes verbanden. Mehr Emotion war kaum möglich! In großer Hochzeitsgesellschaft mit Familie und vielen Freunden ging es dann zum Milanhof, wo die Hochzeit zu einem wunderschönen Sommerfest wurde. Gut 20 Kleinkinder spielten auf dem Hof, viele Freunde und ehemalige Kollegen von Arvid machten die Hochzeit zu einem Multi-Kulti-Fest im Spreewaldflair. Auch für die Hochzeitstorte war den beiden Qualität wichtig, das süße Kunstwerk lieferte René Klinkmüller. Nicht einmal für die meist üblichen Hochzeitsfotos verließ das Pärchen die Feier, sie wollten den ganzen Tag einfach entspannt mit allen Gästen genießen und teilen. Viele Gäste blieben von Freitag bis Sonntag und machten aus der Hochzeit ein zwangloses Festwochenende.
„Es war unsere Traumhochzeit, voller Verbundenheit zu unserem Spreewald! Eine entspannte Feier, die wir ganz und gar mit Familie und Freunden gemeinsam erleben konnten.“